Personen.
Das Projekt soll neben Erkenntnissen zu genderspezifischen Wahrnehmungsprozessen auch Konzepte generieren, um das Gendergleichgewicht in Bezug auf das Lehramt an Grundschulen zu forcieren. Zudem fokussiert das Projekt Lösungen, die im Bereich der Mathematikdidaktik in longitudinaler Perspektive auch als Open Educational Resources etabliert werden können. Dabei können die Videoclubs Lehrenden, Studierenden und Schülerinnen und Schülern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, da in diesem Bereich auch umfangreiche Vorerfahrungen des Projektteams besteht. Aufbauend soll zukünftig eine Community of Practice als kooperative Gruppe von Personen, die das gleiche Ziel verfolgen, zwischen den Lernenden und den Lehrenden etabliert werden, um den Wissensaustausch zu fördern und eine open Knowledge Sharing Platform aufzubauen. Innerhalb des Projekts soll ein generatives Konzept entwickelt werden, welches zunächst im Bereich der Mathematikdidaktik implementiert wird, da sich dieser Bereich zwecks des Wesens des Faches Mathematik und der Attraktivität für männliche Studierende im Vergleich zu anderen Fächern besonders anbietet. Das Entwickelte Konzept kann dann modifiziert und an andere Studiengänge und Hochschulen angepasst werden, um in gleicher Weise männliche Studierende anzuwerben.
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Anna-Marietha Vogler
Anna-Marietha Vogler ist seit dem Sommersemester 2016 an der Universität Siegen beschäftigt und besetzt eine Stelle als Lehrkraft für besondere Aufgaben. In ihrer Forschung fokussiert sie neben dem Bereich der Erforschung der frühen mathematischen Denkentwicklung, die Analyse von Wahrnehmungsprozessen von handlungsentlasteten Lernenden und Lehrkräften in verschiedenen Phasen der Professionalisierung. Hierzu konnte sie bereits in ihrer Projekttätigkeit im Rahmen des BMBF-Projektes InterPass an der TU Dortmund unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Susanne Prediger und Frau Prof. Dr. Uta Quasthoff Erfahrungen im Bereich des Einsatzes von Videovignetten sammeln.
Ausgewählte Publikationen mit Bezug zum Projektvorhaben:
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Dr. Melanie Platz
Melanie Platz besetzte im WS 2016/17 eine Vertretungsprofessur für Didaktik der Mathematik (Primarstufe) an der Universität Siegen. Im SS 2017 vertritt Melanie Platz eine Professur für Didaktik der Mathematik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. 2014 schloss Melanie Platz ihre Promotion zur mathematischen Modellbildung zur adaption grafischer Benutzerschnittstellen digitaler Endgeräte ab und arbeitete bis zum WS 2016/17 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Mathematik der Universität Koblenz-Landau. In ihrer Forschung wendet sie mathematische Modellbildung zur Optimierung der Gesundheitssituation mit Hilfe des One Health Ansatzes und ICT4D an. In der Didaktik liegt der Fokus auf dem problemorientierten Mathematikunterricht durch Einbettung in konkrete Anwendungen im Bereich Mathematische Modellbildung und neue Medien im Mathematikunterricht. Besonders die Erfahrung mit dem Einsatz digitaler Medien in der Lehre kann bei der Erstellung und beim Einsatz der Videovignetten dienlich sein, sowie die Erfahrungen mit dem Community of Practice Konzept, Open Educational Resources und open Knowledge Repositories.
Ausgewählte Publikationen mit Bezug zum Projektvorhaben:
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Dr. Eva Hoffart
Eva Hoffart arbeitet seit dem Wintersemester 2011/12 an der Universität Siegen. Nach ihrer Ausbildung zur Grundschullehrerin arbeitete sie einige Jahre als Lehrerin im Schuldienst, bevor sie 2004 in den Dienst der Universität Gießen wechselte und dort im Jahre 2011 die Promotion zum Dr. rer. nat. abschloss. In ihrer Funktion als Studienrätin im Hochschuldienst an der Universität Siegen ist sie maßgeblich an der Ausbildung der Studierenden für das Lehramt an Grundschulen sowie an Haupt-, Real- und Gesamtschulen tätig. Eva Hoffart ist zudem verantwortlich für die Konzeption und die Gestaltung des Praxissemesters im Fach Mathematik, so dass sie durch diese Tätigkeit einen vielfältigen Einblick in die Studienbiographien der Studierenden erhält. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt in der Lehrerbildung,
indem das Reflektieren als ein mögliches Bindeglied des anerkannten Theorie-Praxis-Dilemmas beschrieben und in eigenen Lehrveranstaltungen umgesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist Frau Hoffart sowohl das Arbeiten mit Videovignetten als auch der Austausch von Studierenden in Gruppensituationen sehr vertraut. Ausgewählte Publikationen mit Bezug zum Projektvorhaben:
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